Eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur für unsere Region
Mobilität heißt Autonomie
Die Brandenburger Bevölkerung wächst, und unsere Region spürt das besonders. Unsere Verkehrsinfrastruktur muss dringend mit diesem Wachstum Schritt halten – sei es für Autos, Fahrräder, Busse oder Bahnen.
Jeden Tag pendeln Tausende zur Arbeit und tragen mit ihren Steuern zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes bei. Gleichzeitig leiden wir unter den Staus, fehlenden oder schlechten Radwegen, unzureichenden Busverbindungen und Zugverspätungen.
Die Menschen in Schönwalde-Glien, Dallgow-Döberitz und Falkensee sind es leid, ständig nach Parkplätzen zu suchen und auf überfüllten Straßen zu stehen. Die geplante Vollsperrung 2025 der Deutschen Bahn verunsichert und verärgert aktuell viele Menschen in unserer Region, die täglich auf den Zug angewiesen sind.
Es braucht eine verlässliche und attraktive Verkehrsinfrastruktur, die dem gestiegenen Aufkommen in unserer Region gerecht wird. Deswegen setze ich mich für eine zukunftsfähige regionale Verkehrsinfrastruktur mit attraktiveren Verbindungen, besseren Taktungen und fairen Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im ÖPNV ein.
• Umsetzung des Schienenausbau-Programms i2030, um die Taktung in unserer Region zu verbessern. Dazu gehört auch ein Schienen-Masterplan für ganz Brandenburg, um unsere regionale Infrastruktur zu stärken.
• Die Einrichtung einer PlusBus-Linie von Elstal über Falkensee, Hohen Neuendorf bis nach Oranienburg.
• Stärkere Berücksichtigung der Interessen der Pendlerinnen und Pendler mit Blick auf die geplante Vollsperrung 2025 in Falkensee.
• Ausbau der Busanbindungen zu wichtigen Bahnhöfen und Zielen – sei es für den Weg zur Arbeit oder zu sportlichen und kulturellen Angeboten in unserer Region.
• Der Anschluss von Falkensee an das S-Bahnnetz bei Beibehaltung aller Regionalbahn-Anschlüsse und Haltepunkte.
• Den Erhalt und Ausbau der Landesstraßen, z. B. die L16 mit Fahrradweg.
Jedes Kind hat ein Anrecht auf Bildung und Betreuung
Bildung ist der Schlüssel zu Chancengleichheit
Gemeinsam in die Zukunft: Für eine starke Bildung in Brandenburg
Bildung und Betreuung sind zentrale staatliche Aufgaben und das Herzstück unserer demokratischen Gesellschaft. Ich stehe für eine gerechte Chance auf gute Bildung für jeden in Brandenburg. Denn erst sie ermöglicht das Erlebnis von Selbstwirksamkeit und Erfolg. Jedes Kind und jeder Jugendliche verdient das Vertrauen, sich erfolgreich behaupten zu können, wenn sie sich anstrengen und Mühe geben. Gleichzeitig verdienen es Eltern, in jedem Augenblick die Gewissheit zu haben, dass es ihren Kindern gut geht, weil sie anständig und verlässlich betreut werden. Wir haben in den vergangenen Jahren viel erreicht, um die Bildung und Betreuung unserer Kinder in Brandenburg zu verbessern. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir noch deutlich mehr schaffen können und müssen. Deswegen werde ich mich als Abgeordnete dafür einsetzen:
1. Dass die Beitragsfreiheit auch für Krippe und Hort kommt.
2. Die Betreuung in Krippen und Kitas sowie der Ganztagsbetreuung im Grundschulalter noch zuverlässiger zu machen. Denn nur dann ist mehr
Gleichstellung in Familien möglich durch eine gerechte Verteilung von Care-Arbeit und beruflicher Karriere.
3. Für bessere Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen und Erzieher, eine faire Ausbildungsvergütung und eine bessere Einstufung und Entlohnung sowie
für das Recht, auf eigenen Wunsch immer in Vollzeit arbeiten zu können.
4. Dafür, dass Falkensee als Kita-Modellprojekt transparente Zahlen liefert über die nach den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen der Kita-
Personalverordnung notwendigen Betreuungsstunden und Erzieherzahlen. Diese Zahlen verschaffen Transparenz und Orientierung für alle Seiten:
Eltern, Erziehende, Land, Kreis, Stadt. Diese Berechnungen können die Basis für Veränderungen auf der Landesebene liefern.
5. Für eine weiterführende Schule in Schönwalde-Glien bis zur Erlangung der allgemeinen Hochschulreife und somit für mehr Kapazitäten an Oberschulen
und Gymnasien, vor allem in Falkensee und Dallgow.
6. Für kostenfreie Ausbildungen in allen Berufszweigen mit einer fairen Ausbildungsvergütung. Dazu zählt auch ein Zuschuss zur Ausbildungsvergütung
im Rahmen eines Landesmodellprojekts.
7. Dass Azubis nicht schon als Fachkräfte zur Erfüllung des Personalschlüssels der Kitas eingerechnet werden und vor allem mehr Zeit für ihre
Anleitung einkalkuliert wird, wie auch für die Übernahme von Leitungsfunktionen.
8. Für schnellere Anerkennungsverfahren ausländischer Schul-, Ausbildungs- und Studienabschlüsse, insbesondere bei Erzieher- und Lehrerabschlüssen.
Die Bildung unserer Kinder ist das Fundament unserer Gesellschaft und der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. Unser Engagement endet nicht
bei den bisher erreichten Fortschritten – wir müssen weitergehen und die Chancen für alle Kinder und Jugendlichen in Brandenburg nachhaltig
verbessern. Ich stehe dafür, dass jeder Mensch in unserem Land – unabhängig von seiner Herkunft und seinem sozialen Hintergrund – die Möglichkeit
bekommt, sein Potenzial voll auszuschöpfen.
Lasst uns gemeinsam die Bildung in Brandenburg so gestalten, dass sie unseren Kindern und Jugendlichen die besten Chancen auf eine erfolgreiche
Zukunft bietet. Dafür stehe ich – und dafür kämpfe ich
Gemeinsam stark im Ehrenamt
Ehrenamt braucht Wertschätzung
Viele Bürger in Schönwalde-Glien, Dallgow-Döberitz, Falkensee und ganz Brandenburg wünschen sich eine stärkere Gemeinschaft. Sie suchen Aktivitäten, gemeinsame Ziele oder Werte, über die sie sich mit anderen verbinden können. Viele haben es satt, dass das Ego oft an erster Stelle steht.
Unser Wahlkreis und ganz Brandenburg profitieren bereits von einem starken Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhaltes. Das schlägt sich auch in der Bereitschaft der Menschen nieder, sich ehrenamtlich zu engagieren. Mehr als 800.000 Brandenburgerinnen und Brandenburger engagieren sich im Sinne des Allgemeinwohls ehrenamtlich. Das ist jede und jeder Dritte ab 14 Jahren. In Brandenburg gibt es mehr als 17.500 eingetragene Vereine. Gleichzeitig wächst der Bereich, in dem sich Menschen kurzfristig und projektbezogen nach ihren Vorstellungen engagieren.
Wir verlassen uns als Gesellschaft und Staat darauf, dass Ehrenamtliche wichtige und teilweise unverzichtbare Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel bei der Durchführung von Wahlen, in Freiwilligendiensten nach der Schule, im Einsatz für Geflüchtete, Minderheiten und marginalisierte Gruppen, im Brand-, Katastrophen-, Tier- und Bevölkerungsschutz, in der Gewaltprävention oder auch in der Unterstützung von Menschen, die von Obdachlosigkeit oder Armut betroffen sind.
Unser Zusammenleben ist geprägt von diesem starken bürgerschaftlichen Engagement. Dieses Engagement muss strukturell und finanziell abgesichert sein, denn besonders in Zeiten großer Herausforderungen und Krisen braucht es Rückhalt und verlässliche Strukturen. Menschen, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen, verdienen unsere Wertschätzung und Unterstützung. Deswegen setze ich mich dafür ein, diesen wichtigen Pfeiler des Zusammenlebens im Wahlkreis und ganz Brandenburg zu fördern. Es braucht:
• Die Bündelung der Förderungen und Instrumente zur Unterstützung des Ehrenamts. Ziel muss es sein, eine Strategie für bürgerschaftliches Engagement in
Brandenburg, in Stadt und Land, auszubauen.
• Investitionen in die bestehenden Strukturen des Ehrenamts und eine bessere Ausstattung der Freiwilligenagenturen als Servicestelle der aktiven Bürger.
• Eine höhere finanzielle Unterstützung des Landesnetzwerks für bürgerschaftliches Engagement über die Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement.
• Eine Ehrenamtskarte, die attraktiver gestaltet wird, und die Abschaffung der 200-Stunden-Regelung, um einen Anspruch auf die Ehrenamtskarte zu haben.
Diese Regelung schließt viele Ehrenamtsbereiche wie den ehrenamtlichen Hospizdienst aus, da die vorgegebene Stundenanzahl meist nicht erreicht wird.
Denn jedes Ehrenamt sollte gleich viel wert sein.